23.12.2022
Zum Abschluss des Jahres 2022 wurde zu der traditionellen Weihnachtsfeier im Haus Kemnade eingeladen. Nach drei Jahren Pause konnten sich endlich wieder aktuelle und ehemalige Mitarbeiter:innen, externe Lehrbeauftragte und Hiwis in interessanten Gesprächen austauschen. So haben alle das vergangene Jahr mit diversen abgeschlossenen Promotionen, genehmigten Forschungsanträgen und zahlreichen Veröffentlichungen Revue passieren lassen.
Wir wünschen nun frohe Weihnachten und einen guten Start in das Jahr 2023!
19.12.2022
Am 28. und 29. November 2022 fand das erste Projekttreffen des Forschungskonsortiums „air-Kon-Matrizen: Aufblasbare, individuell geformte, ressourcenschonende und konfektionierbare Hohlkammer-Matrizen für die Herstellung von Leichtbaufundamenten“ statt. Beteiligte Vertreter der
• Fischerwerke GmbH & Co. KG
• Unidome Deutschland GmbH
• Hochschule Bochum, Fachgebiet Massivbau
• RWTH Aachen, Lehrstuhl und Institut für Baumanagement, Digitales Bauen und Robotik im Bauwesen
• Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Massivbau
arbeiteten zusammen an Details zu den gestellten Anforderungen, der Formgebung, der Montage und der Logistik der Hohlkammer-Matrizen.
Am 09. und 10. November fand die Digital Construction Conference in Prag statt. Die Veranstaltung, organisiert durch das tschechische Ministerium für Industrie und Handel in Zusammenarbeit mit der tschechischen Agentur für Normung (ČAS) und dem Berufsrat Building Information Modeling (CZ BIM), fokussierte den Weg zum Bauen 4.0 und die Zukunft des Bausektors im digitalen Zeitalter als Hauptthemen.
Da durfte das Schwerpunktprogramm 2187 natürlich nicht fehlen. Als Koordinator nahm Prof. Peter Mark an der Podiumsdiskussion „Robotization, automation and prefabrication in the construction ecosystem“ teil und präsentierte das Programm, seine Ideen und Konzepte.
Die Diskussion in voller Länge finden Sie hier im Video.
Anfang Oktober sind 23 Teilnehmer:innen in das freiwillige wissenschaftliche Jahr an der Ruhr-Universität Bochum gestartet. In diesem zweiten Durchgang des FWJ erhalten Abiturient:innen erneut die Möglichkeit an ingenieurwissenschaftlichen Lehrstühlen in Forschungsprojekten mitzuarbeiten, sowie an Lehrveranstaltungen und einem Rahmenprogramm zur Studienorientierung teilzunehmen.
Am Freitag, den 18. November, fand dazu die Auftaktveranstaltung mit allen FWJ’lern, Vertretern teilnehmender Lehrstühle, Sponsoren und Hochschulvertretern in der Versuchshalle KIBKON statt. Die Kanzlerin, Dr. Christina Reinhardt, und Prof. Kornelia Freitag, Prorektorin für Lehre und Studium, eröffneten den Nachmittag mit einem Grußwort. Dr. Heike Hunneshagen und Prof. Peter Mark berichteten als Initiatoren über die Entstehung des Projektes und Marcel van Delden teilte als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls für Elektronische Schaltungstechnik Erfahrungen aus dem vorherigen Jahr mit den Anwesenden. Zum Abschluss interviewten die Organisatorinnen der Veranstaltung, Sylvia Meister und Anika Steinberger, zwei FWJ’ler zu ihren ersten Eindrücken und Zielen für das kommende Jahr. Ein geselliges Beisammensein mit musikalischer Begleitung, Imbiss und einer Führung durch die Versuchshalle rundeten den Nachmittag ab.
Wie bedanken uns für die schöne Veranstaltung und wünschen allen FWJ’lern ein spannendes und erfolgreiches Jahr an der RUB!
Jens Löschmann hat am 14. November 2022 erfolgreich seine Dissertation zum Thema "Geregelte Temperaturinduktion in Stahlbetontragwerke“ verteidigt. Mitglieder der Prüfungskommission waren:
Vorsitz: Prof. Justin Geistefeld (RUB)
1. Prüfer: Prof. Peter Mark (RUB)
2. Prüfer: Prof. Günter Rombach (TU Hamburg)
3. Prüfer: Prof. Thomas Meurer (Uni Kiel)
Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen Jens alles Gute für die Zukunft!
Katharina Zaydowicz hat am 07. November 2022 erfolgreich ihre Dissertation zum Thema "Stahlfasern ersetzen Bewehrung - Gesteuerte Ausrichtung großer Fasermengen“ verteidigt. Der Lehrstuhl für Massivbau gratuliert sehr herzlich und wünscht alles Gute für die Zukunft!
Mitglieder der Promotionskommission:
Vorsitz: Prof. Martin Radenberg (RUB)
1. Prüfer: Prof. Peter Mark (RUB)
2. Prüfer: Prof. Vincent Oettel (Uni Hannover)
3. Prüfer: Prof. Steffen Anders (Uni Wuppertal)
Gleich zwei Bewilligungen erreichten uns in jüngster Zeit. Zum einen geht das durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Schwerpunktprogramm SPP2187 „Adaptive Modulbauweisen mit Fließfertigungsmethoden“ in die zweite Phase. Der Lehrstuhl für Massivbau ist weiterhin durch das Koordinationsprojekt und einem Teilprojekt in Kooperation mit dem wbk Institut für Produktionstechnik des Karlsruher Institut für Technologie unter Leitung von Prof. Lanza vertreten. Untersucht wird die fließfertigungsgerechte Herstellung von modularen Betonbauteilen und deren Assemblierung zum Gesamttragwerk nach dem „Lego“-Prinzip. Beteiligt sind über 60 Forscherinnen und Forscher aus den Disziplinen des Konstruktiven Ingenieurbaus, der industriellen Fertigung, der Bauinformatik, der Regelungstechnik und der Mathematik.
Zum anderen wurde das Forschungsgroßgerät „Automatisierte Fließfertigungsanlage für adaptive, hochpräzise Betonmodule“ durch die DFG bewilligt. Die Anlage soll nun in der Versuchshalle KIB-KON aufgebaut werden und dient der Erforschung von Möglichkeiten zur Schnellfertigung von Präzisionsbetonbauteilen nach Vorbild einer automatisierten Fließfertigung ähnlich wie im Automobilbau. Wesentliche Randbedingungen sind Schnelligkeit, geometrische und materielle Präzision sowie eine lückenlose Qualitätskontrolle. Neben dem Lehrstuhl für Massivbau und der Konstruktionsteilprüfung KIB-KON (Dr. Alawieh) sind der Lehrstuhl für Baustofftechnik (Prof. Breitenbücher), der Lehrstuhl für Bauinformatik (Prof. König) und der Lehrstuhl für Tunnelbau, Leitungsbau und Baubetrieb (Prof. Thewes) maßgeblich beteiligt.
Vom 10. bis zum 12. Oktober 2022 fand die Advance AEC Autumn School 2022 statt. In neun Workshops wurde den Teilnehmer:innen unterschiedlichste Thematiken von robuster Automatisierungstechnik bis hin zu einem aus der Botanik inspirierten Design von Betonkonstruktionen nähergebracht. Vom Lehrstuhl für Massivbau konnten Jannik Hoppe, Yannik Schwarz, Filippo Medeghini und Jannis Rose an den spannenden Workshops teilnehmen.
Patrick Forman und Felix Clauß organisierten unseren Workshop freely shaped reinforced concrete design und entwickelten mit den Teilnehmer:innen erst topologisch optimierte Stahlbetonbauteile und setzten sie anschließend in die Praxis um. Bei der gesammelten Präsentation der Workshopergebnisse demonstrierten wir erfolgreich die Tragfähigkeit unserer Entwürfe. Allen Teilnehmer:innen danken wir für die tatkräftige Beteiligung und freuen uns schon auf die nächste Advance AEC Autumn School.
Diego Petraroia,M.Sc. und Jan Stindt, M.Sc. vertraten den Lehrstuhl für Massivbau auf der 8. Konferenz zu „Structural Engineering, Mechanics and Computation“ (SEMC 2022), die vom 5. bis 7. September an der Universität Kapstadt, Südafrika stattfand. Sie stellten ihre Beiträge „Full-scale experiments on hybrid tunnel lining segments” im Rahmen des SFB837 „Interaktionsmodelle für den maschinellen Tunnelbau" und “Tolerance-free assembly of heat-treated reinforced concrete modules with geometric deviations” im Rahmen des SPP 2187 „Adaptive Modulbauweisen mit Fließfertigungsmethoden“ vor, welche mit dem Fachpublikum angeregt diskutiert wurden.
Vom 5. bis 7. September fand das 14. fib PhD Symposium in Rom statt. Der Lehrstuhl für Massivbau war mit drei Beiträgen vertreten. Marija Docevska, Filippo Medeghini und Jens Löschmann stellten dem internationalen Publikum aus 59 Universitäten ihre aktuellen Forschungsergebnisse vor. Die Beiträge sind im Tagungsband 14th fib PhD Symposium in Civil Engineering, Rome, 2022, eds. M. di Prisco et al. (ISBN: 978-2-940643-17-2) veröffentlicht:
Neben den sehr interessanten Vorträgen und Diskussionen stand eine Führung durch Rom mit dem Fokus auf die historische Architektur auf dem Programm. Ein weiterer Höhepunkt der Konferenz war die Abendveranstaltung unter freiem Himmel.
Am 13. und 14.9.2022 fand an der TU Dresden das Kick-off-Meeting für das neu eingerichtete Schwerpunktprogramm 2388 "Hundert plus – Verlängerung der Lebensdauer komplexer Baustrukturen durch intelligente Digitalisierung" statt. Der Lehrstuhl für Massivbau ist mit dem Teilprojekt "Musterdetektion innerer Spanndrahtbrüche an Betonoberflächen" vertreten, welches durch Dr. David Sanio vorgestellt wurde. In den zwei Tagen erfolgte ein intensiver Austausch mit den rund 50 TeilnehmerInnen aus 19 Teilprojekten und es konnten erste Anknüpfungspunkte identifiziert werden.
Wir freuen uns auf die spannende Zusammenarbeit in den kommenden drei Jahren.
Der Abschlussbericht zum Schwerpunktprogramm (SPP) 1542 „Leicht Bauen mit Beton“, koordiniert durch Prof. Manfred Curbach (Institut für Massivbau, TU Dresden) und gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), ist erschienen. Im Rahmen des SPP wurde am Lehrstuhl für Massivbau in Kooperation mit dem Fachgebiet Massivbau und Baukonstruktion der TU Kaiserlautern in drei Projekten im Zeitraum von 2011 bis 2021 zu solarthermischen Kollektoren aus Beton geforscht, und zwar in den folgenden Teil- und Transferprojekten:
Neben den universitären Partnern waren auch folgende Industrie- und Forschungspartner an den Entwicklungen der Solarkollektoren, insbesondere in den beiden Transferprojekten, beteiligt:
Im Rahmen des SPP 2187 wurde in der Versuchshalle KIBKON ein Prototyp produziert und anschließend vermessen.
In Kooperation mit dem Institut für Produktionstechnik (wbk) des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) wurde das „Y“-förmige Bauteil als Teil eines modularen Baukastens entwickelt. Tragende Wandscheiben sollen dadurch als schlanke Wabenstrukturen realisiert werden. Eine Serienfertigung wird mithilfe einer schnellen Wärmebehandlung von 4 h sichergestellt, welche nun am Prototypen aus hochfestem Beton mit einer Armlänge von 1 m erprobt wurde. Ziel ist die Bewertung unterschiedlicher Messverfahren für die Erfassung von geometrischen Abweichungen, welche als Qualitätssicherung innerhalb der Produktion eingesetzt werden. Die Bauteilverformungen werden dafür mit mechanischen Setzdehnungsmesser und Messuhren und digitalem Streifenlichtscanner (ATOS Compact Scan 8M) erfasst und verglichen. Auftretende Temperaturverformungen konnten durch eine integrierte Aufzeichnung der Bauteiltemperatur während des Abkühlvorganges mittels Wärmesensoren berücksichtigt werden.
Am 25., 26. und 27. Juli fand die 5. Bond in Concrete Konferenz an der Universität Stuttgart statt. Sie knüpfte an die früheren Konferenzen in Brescia (2012), Budapest (2002), Riga (1992) und Paisley (1982) an. Aktuelle Fortschritte verschiedener Aspekte der „Bond in Concrete" wurden diskutiert, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf den neuen Model Code 2020 gelegt wurde. Der Lehrstuhl für Massivbau war mit der Präsentation von Jose Croppi über seine Untersuchung zum Thema "Fiber optic sensing and image correlation in post-installed lap splices" vertreten. Dieses Thema steht im direktem Zusammenhang mit der Verstärkung und Sanierung von Betonbauwerken. Neben sehr interessanten Vorträgen und Diskussionen fand die Veranstaltung ihren Höhepunkt bei einem besonderen Abendessen in der Staatsgalerie.
Vom 19. bis zum 22. Juli 2022 fand die CoDA Summer School und das Kick-Off Meeting für die zweite Projektphase statt. Getagt wurde auf einer Höhe von 2650 m in der Forschungsstation Schneefernerhaus nur wenige Meter unter dem Gipfel der Zugspitze. Felix Clauß, M. Sc. präsentierte seine Forschungsarbeit innerhalb unseres Teilprojektes „Korrelation zwischen Ergebnissen thermomechanischer Experimente an Stahlbetonstrukturen und verteilten Coda Signalen“. Nach dem Auftakt mit Präsentationen zu den neusten Forschungsergebnissen gab es auch verschiedenste Gastvorträge:
Auch Noah Sträter, M. Sc. konnte im Rahmen einer Postersession die Ergebnisse seiner Masterarbeit präsentieren.
Wir danken Fabian Diewald, M. Sc. für die tolle Organisation der Veranstaltung und wünschen allen Partnern einen guten Start in die zweite CoDA-Phase!
Am 27.6. und 4.7. fand jeweils eine Exkursion im Rahmen des Bachelormoduls „Stahlbeton- und Spannbetonbau“ zum Rückbau des NA-Komplexes direkt auf dem Campus der Ruhr-Universität statt. Die Exkursionen starteten in den Baucontainern der Firma Heitkamp mit einem kurzen Überblick über deren Tätigkeitsbereiche und Geschäftsfelder. Anschließend wurde das Vorhaben des Rückbaus mit den verbundenen Schwierigkeiten und Herausforderungen anschaulich dargestellt. Nach einem kurzen Vortrag führte der Bauleiter, Herr Jörges, die Exkursionsgruppe in das NA-Gebäude, um in den verschiedenen Etagen die unterschiedlichen Fortschritte des Rückbaus und der damit verbundenen Schadstoffsanierung zu erläutern. Zum Abschluss der Exkursionen durften die Studierenden den Ausblick über das Ruhrtal und den Campus der Ruhr-Universität vom Dach des NA-Gebäudes aus genießen.
Der Lehrstuhl für Massivbau dankt der Firma Heitkamp, vor allem in Person von Herrn Jörges, für die Bereitschaft und Durchführung von zwei Exkursionen. Der spannende Vortrag mit der interessanten Führung durch das Gebäude hat bei den Studierenden großen Anklang gefunden.
Im Rahmen des BMBF Wettbewerbs "Wissen schafft Perspektiven für die Region!" zur Förderung des Strukturwandels in der Region Lausitz und dem mitteldeutschen Revier werden dort in den kommenden Jahren zwei Großforschungsprojekte errichtet. Unter der Leitung von Prof. Manfred Curbach, TU Dresden soll mit dem "LAB – Lausitz Art of Building" ein Paradigmenwechsel im Bauwesen realisiert und die Themen Ressourceneffizienz und Klimaneutralität fokussiert werden. Dabei stellt das geplante Bauforschungszentrum einen Ort der modernen Forschung, der Entwicklung und des Transfers dar. Neben dem Ideengeber gibt es eine Vielzahl von Partnern dieser Initiative. Der Lehrstuhl für Massivbau gehört mit dazu und unterstützt das Projekt durch die Entwicklung eines Ausbildungs- und Lehrkonzepts. Der Projektantrag wurde in der Zwischenzeit eingereicht und befindet sich in der Begutachtung. Wir drücken die Daumen, dass wir zukünftig Teil des Forschungszentrums sein dürfen!
Im Rahmen der Master-Vorlesungsreihe „Industrielles Bauen“ von Herrn Prof. Dr.-Ing. Julian Meyer von der HOCHTIEF Engineering GmbH fand am 08.07.2022 eine Exkursion zum Ersatzneubau der Rheinbrücke Duisburg Neuenkamp statt. Die Rheinbrücke verbindet mit der Autobahn A40 das Ruhrgebiet mit dem Niederrhein und den Niederlanden und stellt für die Region ein wichtiges Infrastrukturbauwerk dar. Der Ausbau auf acht Fahrsteifen soll den reibungslosen Verkehr für die nächsten Jahrzehnte sichern.
Nach einer Präsentation des Projektes von Herrn Frank Schmidt, ging es auf die Baustelle. Hier war der erste Teil der Brücke bereits im Taktschiebeverfahren fertiggestellt und die Exkursionsgruppe konnten nun den nächsten Abschnitt im Freivorbau besichtigen. Das Projekt war für die Studierenden eine herausragende Möglichkeit um theoretische Inhalte in die Praxis umgesetzt zu erleben.
Unser Dank gilt Herrn Frank Schmidt und Prof. Dr.-Ing. Julian Meyer für die Organisation der Exkursion sowie Herrn Christoph Schroll für die fotografische Begleitung.
Vom 10.-12. Oktober 2022 findet zum ersten Mal die AdvanceAEC Autumn School im Rahmen der „Stuttgart Week for Advancing Architecture, Engineering & Construction”, organisiert durch das Exzellenzcluster IntCDC, statt. Neben einem spannenden Rahmenprogramm werden Workshops durch die teilnehmenden Verbünde organisiert. Dr.-Ing. Patrick Forman leitet als Geschäftsführer des Schwerpunktprogramms 2187 einen Workshop zum Thema „Freely shaped reinforced concrete design“. Dieser befasst sich mit dem optimierungsgestützten Entwurf von Freiformträgern aus bewehrtem Beton. Die praktische Umsetzung erfolgt als Kleindemonstratoren durch die Teilnehmer vor Ort.
Eine Anmeldung ist ab sofort unter www.intcdc.uni-stuttgart.de/stuttgart-week-of-advancing-aec/ möglich.
Unser Mitarbeiter Tristan Haarmann, der sein Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr an der Ruhr-Universität Bochum absolviert hat, verlässt unseren Lehrstuhl, um sich in seinem weiteren Berufsleben in Richtung Informatik zu orientieren. Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Haarmann für seinen großartigen Einsatz und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute.
Wir suchen Verstärkung am Lehrstuhl für Massivbau der Ruhr-Universität Bochum. Die Stelle eines wissenschaftlichen Mitarbeiters (m/w/d) in Vollzeit ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen. Die Aufgabe umfasst die wissenschaftliche Bearbeitung eines Forschungsprojektes im Rahmen des DFG-geförderten Schwerpunktprogramms SPP 2388, welches die Zustandsbewertung und -prognose von gealterten Brückenbauwerken adressiert.
Am 30. Juni und 1. Juli fand in Weimar, organisiert von der Bauhaus-Universität Weimar und gefördert von der Carl-Zeiss-Stiftung, der Workshop „Towards Smart Structures” statt. Die Vorträge haben sich mit den Anwendungsmöglichkeiten und Herausforderungen von Faseroptik, Sensorik und dem Monitoring von Betonstrukturen und -tragwerken beschäftigt. Jannik Hoppe und Lukas Heußner haben dabei das Institut für Massivbau vertreten. Die anwesenden Kolleginnen und Kollegen aus Forschung und Industrie kamen u.a. aus Stuttgart, Bochum, München und Weimar für interessante Vorträge, spannende Diskussionen und einen entspannten Grillabend im Weimarer Kasseturm zusammen.
Unter dem Motto „Nachhaltig Bauen mit Beton“ standen die diesjährigen BetonTage 2022 in Ulm. Der Lehrstuhl für Massivbau war mit drei Beiträgen vertreten. Felix Clauß, M. Sc. präsentierte seine Forschung zum Thema „Die gläserne Brücke – Coda-Wellen-Analyse an Stahlbetonkonstruktionen“, die im Rahmen der DFG geförderten Forschergruppe 2825 Concrete Damage Assessment by Coda Waves (CoDA) entstand. Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Mark moderierte das Podium 12.1 unter dem Motto „Potenziale der Betonbauteile von morgen“ und stelle ebenso das SPP 2187 – Adaptive Modulbauweisen mit Fließfertigungsmethoden mit dem Beitrag „Industrialisierung der Fertigteilbauweise – Modulbau und Lean-Management“ vor. Katharina Look, M. Sc. stelle zu guter Letzt mit dem Beitrag „Fasern ersetzen Bewehrung – Schnellbau mit faserbewehrten Halbfertigteilen“ ihre Forschung zum Thema Stahlfaserbeton vor.
Diego Petraroia, Lukas Heußner und Filippo Medeghini vertraten die wissenschaftlichen Mitarbeiter des Instituts für Massivbau auf der EuroTUN 2022, einer Konferenz, die vom 22. bis 24. Juni in Bochum stattfand und sich mit Berechnungsmethoden und Informationsmodellen im Tunnelbau beschäftigte. Die am Institut entwickelten Teilprojekte B1 und D3 des SFB837 "Interaktionsmodellierung im maschinellen Tunnelbau" wurden vorgestellt und mit dem Publikum angeregt diskutiert.
Ab Oktober 2022 startet die Initiative des Freiwilligen Wissenschaftlichen Jahres in ihre zweite Runde. Dann können Studieninteressierte ein Jahr die Ruhr-Universität auf Probe erkunden und Gast an Lehrstühlen der Fakultäten Elektrotechnik, Maschinenbau und Bau- und Umwelt-Ingenieurwissenschaften sein. Auch am Lehrstuhl für Massivbau werden wieder zwei Plätze für FWJ’ler vergeben.
Im Laufe des Jahres unterstützen die Teilnehmenden spannende Forschungsarbeiten, besuchen erste Vorlesungen ihrer Wahl und können nach Wunsch Leistungsnachweise erwerben. Darüber hinaus werden Workshops zur Studienorientierung und zum Kennenlernen der Ruhr-Universität angeboten. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 01. Juli 2022.
Felix Clauß M. Sc. hat am 15. Juni 2022 erfolgreich seine Dissertation zum Thema "Thermo-Mechanical Investigations of Reinforced Concrete Structures Using Coda Wave Interferometry" verteidigt. Mitglieder der Promotionskommission waren:
Der Lehrstuhl für Massivbau gratuliert sehr herzlich und wünscht alles Gute für die Zukunft!
Am vergangenen Freitag kamen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Lehrstuhls zusammen, um in gemütlicher Runde und endlich wieder in Präsenz, die monatliche Lehrstuhlbesprechung abzuhalten. Nachdem der formelle Teil abgeschlossen war, gab es im Pablo in Altenbochum ein leckeres Abendessen. Es war bei angenehmen Temperaturen ein schöner Abend.
Der Projektantrag zur „Musterdetektion innerer Spanndrahtbrüche an Betonoberflächen“ im Rahmen des neu eingerichteten Schwerpunktprogramms 2388 „Hundert plus – Verlängerung der Lebensdauer komplexer Baustrukturen durch intelligente Digitalisierung“ wurde bewilligt. Während der dreijährigen Laufzeit fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die Entwicklung eines faseroptischen Messsystems für Dehnungsfelder zur Detektion von Spannstahlbrüchen. Durch experimentelle, numerische und stochastische Untersuchungen sollen Spannstahlbrüche im Innern des Betons auf der Oberfläche „sichtbar“ gemacht werden.
In dem Schwerpunktprogramm werden Methoden entwickelt, um die Lebensdauer von Bauwerken – insbesondere Brücken – mit Ansätzen der Digitalisierung zu verlängern. Dabei geht es konkret um die automatisierte Generierung von Bestandsdaten für digitale Modelle, um die digitale, echtzeitfähige Verknüpfung von Zustandsdaten aus einem Monitoring mit dem digitalen Zwilling, sowie um die Ableitung von Zustandsindikatoren aus unterschiedlichsten Datenquellen.
Link zum SPP 2388
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWi) hat im Rahmen des Technologietransfer-Programms „Leichtbau“ das Verbundprojekt „air-Kon-Matrizen: Aufblasbare, individuell geformte, ressourcenschonende und konfektionierbare Hohlkammer-Matrizen für die Herstellung von Leichtbaufundamenten“ bewilligt. Ziel ist es, mithilfe von aufblasbaren Hohlkammermatrizen den Beton in Fundamenten zu verdrängen und somit einzusparen, und zwar an den Stellen, an denen er für die Tragfähigkeit nicht erforderlich ist. Ähnlich wie bei Hohlkörperdecken sollen so bis zu 40 % des Betons und den damit verbundenen CO2-Emissionen eingespart werden. Die Projektbearbeitung erfolgt durch das folgende Konsortium aus Vertretern der Industrie und Forschungseinrichtungen:
Der Lehrstuhl für Massivbau der Ruhr-Universität Bochum ist dabei für die topologisch optimierte Anordnung der Hohlkammermatrizen in den Fundamenten und der experimentellen Tragfähigkeitsuntersuchung verantwortlich.
Vom 29.- 30. März 2022 fand das SPP 2187 Jahrestreffen als hybride Veranstaltung mit 15 digitalen Teilnehmern und rund 30 Teilnehmern am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) statt. Ein wesentlicher Bestandteil der Veranstaltung waren die Präsentationen und Diskussionen der Statusberichte der einzelnen Teilprojekte und der Benchmarkprojekte. Das Rahmenprogramm bildeten ein externer Vortrag des "Leichtbau BW", einer Wirtschafts- und Wissenschaftsförderung in Baden-Württemberg, sowie eine Campusführung durch die Versuchshallen des Instituts für Produktionstechnik wbk, des Instituts für Massivbau und Baustofftechnologie IMB und des Instituts für Produktentwicklung IPEK.
Das nächste Jahrestreffen ist das Kick-Off zur zweiten Förderphase des SPP 2187. Es findet Anfang 2023 an der Ruhr-Universität Bochum statt.
Christoph Kämper M. Sc. hat am 28. März 2022 seine Promotion zum Thema "Entwurf gewichtsminimierter Flächentragwerke aus Hochleistungsbeton" bestanden. Dazu gratulieren wir sehr herzlich und wünschen viel Erfolg für die Zukunft!
Mitglieder der Promotionskommission waren:
Die Nachwuchswissenschaftler Sophie Zeisig und Max Schröder berichten über ihre Erfahrungen der vergangenen Monate.
© PR-Abteilung der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften
Im Rahmen des Bachelor-Moduls „Grundlagen des Stahlbeton- und Spannbetonbaus“ wurden am Montag, den 07. Februar 2022, für interessierte Studierende Versuche zum Biege- und Querkraftversagen von Stahlbetonbalken durchgeführt. Die in der Konstruktionshalle des Instituts für Konstruktiven Ingenieurbau (KIBKON) veranstaltete Praxisübung hatte zum Ziel, den Studierenden die in der Vorlesung besprochenen Modelle zur Abtragung von Biegung und Querkraft zu veranschaulichen.
In mehreren Gruppen wurde jeweils ein Balken zunächst für Biegung bzw. Querkraft bemessen. Anschließend konnten die zunächst theoretischen Berechnungen praktisch im Versuch vorgeführt werden.
Der Betonkalender 2022 mit den Schwerpunkten Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Instandhaltung ist im Ernst & Sohn Verlag erschienen. Im Beitrag „Nachhaltig konstruieren und bauen mit Beton“ unter der Federführung von Prof. Dr.-Ing. Michael Haist (Universität Hannover) wird der aktuelle Stand der Forschung für klimaverträgliches und nachhaltiges Bauen mit Beton sowohl auf baustofftechnologischer Ebene als auch auf Bauteil- und Tragwerksebene dargestellt. Ein Vorschlag für einen neu einzuführenden „Grenzzustand der Klimaverträglichkeit“ rundet den Beitrag ab. Im interdisziplinären Autorenteam wirkten vom Lehrstuhl für Massivbau Prof. Dr.-Ing. Peter Mark, Dr.-Ing. Patrick Forman sowie Dr.-Ing. Georgios Gaganelis am Beitrag mit.
Zum Jahresausklang ist der Lehrstuhl für Massivbau um den Kemnader See gewandert. Das gesamte Team wünscht allen fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch in das Jahr 2022!
Am 13. und 14. Dezember 2021 fand das Auftakttreffen zum DFG-geförderten Forschungsprojekt "Aktiv geregelte thermische Induktion zur Verstärkung von Stahlbetontragwerken" statt. Das Projekt wird gemeinschaftlich vom Lehrstuhl für Regelungstechnik (Christian-Albrechts-Universität Kiel, Prof. Thomas Meurer) und dem Lehrstuhl für Massivbau bearbeitet. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen, wurde bei dem Treffen die enge Verknüpfung von Simulationen und Experimenten abgestimmt und die Grundlage für die 3-jährige Projektphase gelegt.
Die zweite Phase der DFG-Forschungsgruppe 2825 „CoDA“ und auch unseres Teilprojektes „Korrelationen zwischen Ergebnissen thermo-mechanischer Experimente an Stahlbetonstrukturen und verteilten Coda Signalen“ wurde bewilligt. Wie schon in der ersten Phase findet die Forschung weiter in enger Zusammenarbeit mit den Projektpartner
statt. In drei Jahren Projektlaufzeit wird der Blick nun auf die Zustandsbewertung und Schadenserkennung an realen Strukturen gerichtet. Frei nach dem Leitbild der „gläsernen Brücke“ sollen Schäden wie etwa der Ausfall von Spanngliedern durch z. B. Spannungsrisskorrosion durch die Coda-Technik frühzeitig entdeckt werden.
Im Rahmen der Akademischen Jahresfeier der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen wurden die besten Absolventen der vergangenen zwei Jahre ausgezeichnet.
Dabei wurde der Zerna-Preis für herausragende Arbeiten in der Fachrichtung Bauingenieurwesen verliehen. In diesem Jahr erhält unser ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter Dr.-Ing. Lennart Bocklenberg die Auszeichnung "Beste Promotion" für seine Arbeit zum Thema "Durchstanzen dicker Platten mit symmetrisch reduzierten Experimenten".
Wir gratulieren Lennart sehr herzlich und wünschen viel Erfolg für die Zukunft!
Ihre aktuellen Forschungsergebnisse zum Thema "Experimental and analytical study on concrete creep recovery under repeating loads" präsentierte unsere mazedonische Stipendiatin Marija Docevska im Rahmen der inDiS Konferenz im November. Ausgerichtet durch die Universität Novi Sad in Serbien, fand die Veranstaltung unter dem Titel "Planning, Design, Construction and Building Renewal" online statt.
Ein weiterer Konferenzbeitrag durch Marija Docevska und Dejan Janev folgt am 07. Dezember 2021 im Rahmen der Online-Veranstaltung "fib Young Members Group International Online Webinar series". Der Vortrag der beiden Wissenschaftler zum Thema “Dynamic and long-term behaviour of concrete bridges und live load“ vereint die laufenden Forschungen im Rahmen beider Doktorandenausbildungen. Dejan beschäftigt sich dabei mit dem dynamischen Verhalten von Brücken und Marija fokussiert das langfriste Verhalten unter Verkehrslasten.
Anfang 2022 erscheint das Buch „Optimization Aided Design“ von Georgios Gaganelis, Peter Mark und Patrick Forman im Ernst & Sohn Verlag. Es basiert auf über 15 Jahren Forschung am Lehrstuhl für Massivbau (Ruhr-Universität Bochum) zu Themen der Strukturoptimierung und des leichten Bauens. Das Buch liefert neuartige Methoden, bewehrten Beton besonders effizient und somit verschwendungsarm einzusetzen. Im Wesentlichen werden drei Themengebiete angesprochen:
• Äußere Strukturfindung,
• Innere Strukturfindung bzw. Bewehrungsführung und
• Querschnittsoptimierung.
Die optimierungsgestützten Methoden werden anschaulich beschrieben und anhand zahlreicher Berechnungsbeispiele wird ihre Anwendung verdeutlicht. Sie sind universell nutzbar und unabhängig von Normen, Betonarten und Bewehrungen. Das Buch richtet sich gleichermaßen an Studierende, Forscher und Praktiker.
Vom 3.-4. November 2021 fand die ICCX Western Europe in Bonn statt. Themenschwerpunkt der Fachkonferenz und Ausstellung für den Betonfertigteilbau war das digitale Bauen mit Fertigteilen. Dabei durfte sich das Schwerpunktprogramm 2187 „Adaptive Modulbauweise mit Fließfertigungsmethoden“ in mehrerer Hinsicht beteiligen. So stellte Prof. Mark am Mittwoch, 3. November 2021, die aktuellen Entwicklungen des SPPs in seinem Vortrag „Schnellbau mit adaptiver Modulvorfertigung“ vor und nahm an der Podiumsdiskussion zur Zukunft der Vorfertigung teil.
Im Rahmen des BMBF Wettbewerbs "Wissen schafft Perspektiven für die Region!" zur Förderung des Strukturwandels in der Region Lausitz und dem mitteldeutschen Revier werden dort in den kommenden Jahren zwei Großforschungsprojekte errichtet.
Mittlerweile sind sechs Projekte in der engeren Auswahl, eins davon ist das " LAB – Lausitz Art of Building". Unter der Leitung von Prof. Manfred Curbach, TU Dresden, soll mit dem Projekt ein Paradigmenwechsel im Bauwesen realisiert und die Themen Ressourceneffizienz und Klimaneutralität fokussiert werden. Dabei stellt das geplante Bauforschungszentrum einen Ort der modernen Forschung, der Entwicklung und des Transfers dar, welches die Ansiedlung diverser Unternehmen bewirkt. Neben dem Ideengeber gibt es eine Vielzahl von Partnern dieser Initiative. Der Lehrstuhl für Massivbau gehört mit dazu, unterstützt das Projekt in einem Teilvorhaben und erstellt das Ausbildungs- und Lehrkonzept. Wir drücken die Daumen, dass wir zukünftig Teil des Forschungszentrums sein dürfen!
Das Teilprojekt D3 des SFB837 zielt auf die Echtzeitschadensbewertung innerstädtischer Tunnelbaumaßnahmen. Zu erwartende Schädigungen angrenzender Gebäude infolge maschinellen Tunnelvortriebs und mögliche Anpassungen und Veränderungen der Trassenführung im Entwurf, bzw. noch im Bauprozess, werden in quasi-Echtzeit unter Berücksichtigung relevanter Unschärfe prognostiziert und bewertet. Zur visuellen Unterstützung dieser Bewertung wurde jetzt ein interaktives Steuerungswerkzeug entwickelt, welches in quasi-Echtzeit die Schädigungen der Gebäude infolge Variation der Trassenführung darstellt. Als Referenzobjekt dient die Wehrhahnlinie in Düsseldorf, für welche dazu vorab ein Teilabschnitt inklusive aller setzungsrelevanten Gebäude modelliert wurde. In der Animation wird die Echtzeitschadensbewertung für Veränderungen des tatsächlichen Trassenverlaufs der Wehrhahnlinie zur Laufzeit visualisiert. Relevante Anpassungsgrößen sind die Tiefe bzw. die Überdeckung des Tunnels, der Durchmesser, die Ausrichtung bzw. die Lage der Trasse, sowie die Krümmung und die Länge des Abschnitts. Bewertet werden die Modifikationen im Hinblick auf die mechanische Schädigung durch Setzung, Instandsetzungs- und potentielle Kompensationsmaßnahmen. Die Gefährdung der Gebäude zeigt sich entsprechend farblich codiert.
Die im Jahr 2015 von den Mitgliedsstaaten der UN geschlossene "Agenda 2030" beschäftigt sich mit der nachhaltigen Entwicklung der Erde. Darin sind 17 Ziele für eine soziale, wirtschaftliche, ökologische und nachhaltige Entwicklung und zur Lösung drängender Zukunftsaufgaben beinhaltet.
Die RUB greift in ihrer Serie "17 Ziele" den universitären Beitrag dazu auf. Dabei liegt ein Fokus auf der Arbeit des Lehrstuhls für Massivbau: klimafreundlicheres und ressourcenschonenderes Bauen sowie der längere Erhalt und die Rehabilitation bestehender Bauwerke stellen dabei Kernpunkte der Forschungsarbeit dar und tragen massiv zu einer nachhaltigen Entwicklung bei. Alle Details im Artikel der RUB News.
Nachdem die BEFIB 2020 coronabedingt auf das Jahr 2021 verschoben wurde, fand sie dieses Jahr vom 20.09.2021 bis 22.09.2021 als Hybridveranstaltung an der UPV Universitat Politècnica de València statt. Teilnehmende des Internationalen Symposiums zum Thema „Faserverstärkter Beton“ konnten ihre Beiträge dadurch sowohl online als auch vor Ort vorstellen.
Katharina Look präsentierte vor Ort die aktuellen Forschungsergebnisse zum Thema Stahlfaserbeton mit dem Beitrag „Direct Tensile Tests of Supercritical Steel Fibre Reinforced Concrete“. Thematisiert wurden Zugversuche an formoptimierten Knochen aus Stahlfaserbeton mit einem überkritischen Stahlfasergehalt von 140 kg/m³. Zudem stellte Prof. Fausto Minelli von der Università degli studi di Brescia den Beitrag “Code Provisions for Shear Strength in Prestressed FRC Members: A Critical Review” vor, bei dem Prof. Peter Mark, Filippo Medeghini und Katharina Look vom Lehrstuhl für Massivbau mitgewirkt haben.
Am Freitag, den 1. Oktober, hat erstmalig das Freiwillige Wissenschaftliche Jahr an der Ruhr- Universität Bochum begonnen. Abiturientinnen und Abiturienten haben dabei die Möglichkeit, im Laufe eines Jahres in Forschungsprojekten an Lehrstühlen mitzuarbeiten, erste Lehrveranstaltungen zu besuchen und an Workshops, die zur Studien- und Berufsorientierung dienen, teilzunehmen.
Die vier FWJ’ler, die in diesem Jahr den Auftakt machen, arbeiten jeweils am Lehrstuhl für Elektronische Schaltungstechnik, am Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft, in der Arbeitsgruppe Windingenieurwesen und Strömungsmechanik sowie am Lehrstuhl für Massivbau.
Wir begrüßen die Vier sehr herzlich und wünschen eine spannende Zeit an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik und an der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen!
Nach anderthalb Jahren Zwangspause stand letzte Woche Freitag, 24. September 2021, der diesjährige Betriebsausflug unseres Lehrstuhls an. Dieses Mal ging es zum Soccerpark Westfalen in Dortmund für eine Runde Fußballgolf. Das Spiel hält genau das, was bereits der Name verspricht: Golf mit einem Fußball. Auf 18 Bahnen wurde in vier Kleingruppen der Spieler/die Spielerin mit den wenigsten Schlägen bzw. Schüssen ermittelt. Hierbei mussten Hindernisse wie Steine, Sandgruben oder auf dem Boden liegende Baumstämme überspielt oder umspielt werden. Neben gradlinigen kurzen Bahnen mit dem Ziel auf erhöhten Plateaus, gab es auch lange Strecken mit Kurven, den oben genannten Hindernissen oder mit einem senkrecht aufgestellten Ziel. Am Ende zeichnete sich ein Doppelsieg mit jeweils starken 80 Schüssen ab. Platz 2 und 3 landeten nur knapp dahinter. Im Anschluss gab es einen kleinen Imbiss mit gemütlichem Beisammensein. Die Sonne hat sich an dem Vormittag zwar nicht gezeigt, das hat dem Spaß aber keinen Abbruch getan. Alle Beteiligten waren froh, sich in der großen Gruppe wieder einmal zu sehen, um die Gemeinschaft nach diesen schwierigen Zeiten stärken zu können.
Am 14. September 2021 fand die Veranstaltung "SPP 2187 meets industry" als Online-Workshop statt. In Fachvorträgen von Industrievertretern wurden sowohl Fertigungsmethoden für die automatisierte und qualitätsgesicherte Herstellung von Betonmodulen als auch modulare Schnellbauprojekte am Beispiel von Brücken und Hochbauten präsentiert. Dem gegenüber stand die Vorstellung der SPP 2187 Benchmarkprojekte. Im Anschluss diskutierten die Teilnehmenden über die Herausforderungen und relevanten Themen für die Zukunft des Bauens. Auch in Zukunft wollen wir den Austausch zwischen Industrie und Praxis pflegen und gemeinsame Projektideen entwickeln.
Wir danken allen Referenten und Teilnehmern aus Industrie und Forschung für die gelungene Veranstaltungen und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Referenten:
• Dipl.-Ing. Thomas Friedrich, Innogration GmbH
• Dipl.-Ing. Marcus Gross, GOLDBECK Betonelemente GmbH
• Dr. Ingo Heesemann, B.T. innovation GmbH
• Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Elisabeth Hierlein, Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteilbau e.V.
• Dr.-Ing. Alex Hückler, TU Berlin
• Dipl.-Ing. Theo Reddemann, Echterhoff GmbH & CO. KG
• Prof. Dr. -Ing. Sven Simon, Universität Stuttgart
• Dipl.-Ing. David Stieler, Universität Stuttgart
Im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 837 -Interaktionsmodelle für den maschinellen Tunnelbau- wurde in der Versuchshalle KIBKON ein hybrider Tübbing getestet. Der Tübbing wurde an den Längsfugen lokal durch Hochleistungsstahlfaserbeton verstärkt, während die restlichen Bereiche aus konventionellem Stahlbeton bestehen. Die so erreichte, höhere Tragfähigkeit öffnet die Möglichkeit zur Reduzierung der Masse. Der Versuch erfolgte an einem selbstentwickelten Versuchsstand, der eine Lasteinleitung von 5 MN sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung ermöglicht.
Im September 2021 ist die Sonderausgabe der Zeitschrift Beton- und Stahlbetonbau zum Thema Schnellbau erschienen. Motiviert ist das Sonderhaft durch die große Anzahl an aktuellen Neubauten und Ersatzneubauten. Dazu zählen Brücken, Hochbauten, Industrieanlagen und Versorgungsleitungen. Zudem finden die Baumaßnahmen in dichten Stadt- und Verkehrsnetzen statt, die äußerst sensibel auf Störung reagieren.
Das Sonderheft zeigt Lösungsansätze zum Schnellbau aus den Bereichen der Praxis und der aktuellen Forschung. Behandelt werden sowohl verschiedene Bauwerksarten als auch Methoden der industriellen Vorfertigung, um die Baustelle zu Gunsten einer qualitätsgesicherten Vorfertigung zu entlasten. Die Fachthemen aus dem Bereich der Forschung stammen dabei maßgeblich aus Projekten des Schwerpunktprogramms 2187 „Adaptive Modulbauweisen mit Fließfertigungsmethoden“.
• Link zur Wiley Online Library
• SPP 2187
Am 20. August 2021 wurde unser Lehrbeauftragter Herr Dr.-Ing. Julian Meyer durch die Ruhr-Universität Bochum zum Honorarprofessor ernannt. Dazu gratulieren wir sehr herzlich!
Herr Meyer lehrt die Veranstaltung "Industrielles Bauen" im Masterstudium des Bauingenieurwesens und ist ist Leiter der Business Line EIS (Energie, Industrie, Sonderbau) bei der HOCHTIEF Engineering GmbH, Präsident des Verwaltungsrates HOCHTIEF IKS Schweiz AG und Abteilungsleiter Consult IKS bei der HOCHTIEF Engineering GmbH.
Meldung der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften
Am Dienstag, den 14. September 2021, findet die Veranstaltung "SPP 2187 meets industry" als Online-Event statt. In dem Workshop soll eine Brücke zwischen Grundlagenforschung und Praxis geschlagen werden mit dem Ziel Diskussionen anzuregen, Synergien zu identifizieren und neue Impulse aufzunehmen. Dabei liegen die Themenschwerpunkte auf der Fertigung von Modulen sowie auf dem Bau individueller Tragstrukturen. In Keynotes von Industrievertretern werden Herstellungsmethoden und Modultragwerke präsentiert, darüber hinaus erfolgen Kurzvorstellungen von Benchmarkprojekten aus dem SPP 2187. Alle Informationen zu dem Event finden Sie hier. Eine Anmeldung erfolgt unter vera.langanke@rub.de.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
Vom 21. bis zum 23. Juli 2021 fand ein Doktoranden-Treffen der Forschungsgruppe CoDA statt. Getagt wurde im TUM Akademiezentrum in Raitenhaslach. Nach den Forschungsupdates aller Projektpartner in Form von Präsentationen wurde die Zeit für die Planung gemeinsamer Publikationen und den Datentransfer in der eigenen Datenbank genutzt. Auch die Interaktion zwischen den experimentellen und simulationsbasierten Projekten konnte weiter gestärkt werden.
Am 8. und 9. Juli 2021 fand das German Sustainability Science Summit 2021 als interaktives Online-Event statt. Die alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung, organisiert vom Deutschen Komitee für Nachhaltigkeitsforschung (DKN), bot eine Plattform zum Austausch der neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich der Nachhaltigkeitsforschung. Das interdisziplinäre Themenspektrum reichte von Epistemologie und Erreichbarkeit nachhaltiger Entwicklung über sozialen Zusammenhalt und Wohlbefinden bis hin zu Klimawandel, Ernährung und Gesundheit, die in parallelen Sessions präsentiert und diskutiert wurden.
In der Session SSII7 „Sustainable Planning and Construction”, ausgerichtet von Prof. Dr.-Ing. habil. Manfred Bischoff (Institut für Baustatik und Baudynamik, Universität Stuttgart), Prof. Dr.-Ing. habil. Norbert Gebbeken (Forschungsgruppe BauProtect, Universität der Bundeswehr München) und Prof. Dr.-Ing. habil. Dierk Raabe (Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH) stellte Dr.-Ing. Patrick Forman ein Poster zum Thema „Low-waste construction with quality-assured, serial prefabrication“ vor. Das Poster zeigt die Motivation sowie aktuelle Entwicklungen des Schwerpunktprogramms 2187.
Im Rahmen des Forschungsprojektes CoDA wurden am Samstag, den 10.07.2021, drei Versuchskörper in den eigenen Werkhallen betoniert. Aufgrund der besonderen Gegebenheiten im Forschungsprojekt galt es 1,7 m³ Beton mit eigener Gesteinskörnung und Zement anzumischen. Mit der besonderen Hilfe von Firma Elskes sowie der Firma Baustoff-Prüflaboratorium Lippe Hamm wurde der Beton zunächst im Transportbetonwerk Hamm angemischt und schließlich zur Universität Bochum transportiert um dort weiterverarbeitet zu werden.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für den erfolgreichen Tag!
In diesem Jahr startet die Initiative Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr an der Ruhr-Universität Bochum in Kooperation zwischen der Jungen Uni und den Fakultäten Bau- und Umweltingenieurwesen sowie Elektrotechnik und Informationstechnik. Dabei bekommen Abiturientinnen und Abiturienten die Möglichkeit ein Jahr in Forschungsprojekten eines ingenieurwissenschaftlichen Lehrstuhls mitzuarbeiten, Studienfächer kennenzulernen und an einem Rahmenprogramm teilzunehmen.
Das Pilotprojekt findet ab Oktober 2021 mit insgesamt elf freien Plätzen statt, drei davon am Lehrstuhl für Massivbau. Für die Zukunft soll das Projekt ein fester Bestandteil des Angebots für Studieninteressierte mit weiteren Plätzen an diversen Fakultäten werden.
Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen und einen spannenden Austausch!
Am 10. Juni und 22. Juni 2021 haben Forscherinnen und Forscher des SPP 2187 die Fertigteilwerke der Florack GmbH in Heinsberg und der Otto Quast GmbH in Freudenberg besucht. Bei den Werksführungen erhielten die Forscherinnen und Forschern einen Einblick in die Produktion von unterschiedlichen Fertigteilelementen und deren Herstellmethoden. In anschließenden Diskussionsrunden mit den Werkleitern wurden zudem über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen des Betonfertigteilbaus diskutiert sowie mögliche Schnittstellen zwischen der heutigen Praxis und den grundlagenorientierten Methoden, welche derzeit im SPP erforscht werden, identifiziert.
Der Lehrstuhl für Massivbau hat erstmalig im Mai 2021 an der 26. Argentinischen Konferenz für Bautechnik, 26° Jornadas Argentinas de Ingeniería Estructural, teilgenommen. Dabei hat unser Mitarbeiter Diego N. Petraroia zum Thema „Estudio experimental de capacidad portante de túneles construidos con tuneladora empleando reducción geométrica“ (z. Dt. „Experimentelle Studie der Tragfähigkeit von Tunneln gebaut mit Tunnelbohrmaschinen anhand geometrischer Reduktion“), ein Arbeitsgebiet des Sonderforschungsbereichs 837, referiert.
Ein weiterer Termin im Kalender war das diesjährige fib Symposium, welches als Online-Event in Lissabon, Portugal, im Juni stattfand. Jan Stindt präsentierte die aktuellen Forschungsergebnisse “Influence of a Rapid Heat Treatment on the Shrinkage of High-Performance Concrete” aus dem SPP 2187 Teilprojekt „Toleranzfreien Serienfertigung von Hochleistungsbetonbauteilen“, welches in Zusammenarbeit mit dem Institut für Produktionstechnik des Karlsruher Instituts für Technologie bearbeitet wird.
Im April 2021 startete unser Mitarbeiter José Croppi das dreijährige Projekt „Interaktion zwischen eingemörtelten und einbetonierten Bewehrungsstäben in Verbindungen von Betonbauteilen“.
Die Forschungsarbeit hat zum Ziel, eine experimentelle und numerische Untersuchung von nachträglich installierten Stahlbetonanschlüssen mittels Übergreifungsstoß unter verschiedenen Randbedingungen zu entwickeln. Das Potential des Injektionsmörtelsystems für nachträglich installierte Bewehrungsanschlüsse ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Die Tragfähigkeit der einbetonierten Stäbe ist dagegen schwächer, weshalb die Leistungsfähigkeit des Hochleistungsmörtels nicht vollständig ausgeschöpft wird.
Mithilfe innovativer Messtechnik und Versuchsmethoden werden die unterschiedlichen Verbundverhalten des Übergreifungsstoßes analysiert, um Übergreifungslängen zu optimieren. Dies kann die Anwendungsbreite erweitern und positive Auswirkungen auf den Bauablauf und die Wirtschaftlichkeit haben.
Wir begrüßen Dr.-Ing. Mathias Strack als neuen Lehrbeauftragten am Lehrstuhl für Massivbau. Er wird das Fach "Ausgeführte Banhnbrücken" im Masterstudium Bauingenieurwesen unterrichten.
Herr Strack ist dem Institut bereits durch seine Promotion verbunden, heute arbeitet er als Leiter des Bereichs Planung von Verkehrsanlagen bei der DB Engineering & Consulting GmbH.