Am 26. und 27. September fand an der RWTH Aachen University die 10. Jahrestagung des DAfStb in Kombination mit dem 62. Forschungskolloquium statt. Übergreifende Schwerpunkte des Kolloquiums waren die Themen Nachhaltigkeit und Klimaneutralität. Die Fachvorträge wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Institutes für Massivbau (IMB) bzw. für Baustoffforschung (ibac) gehalten. Der Lehrstuhl für Massivbau wurde von Lukas Heußner vertreten. Auf diesem Wege möchten wir uns herzlich für die gelungene Organisation des Kolloquiums bedanken.
Am vergangenen Freitag, 22. September 2023, begab sich der Lehrstuhl auf den jährlichen Betriebsausflug. Diesmal ging es zum Swin-Golf am Rutherhof in Essen. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen erwartete uns ein Tag voller Sport, Spaß und Geselligkeit. Swing-Golf, eine Mischung aus Minigolf und Golf, bot eine unterhaltsame Herausforderung für alle Teilnehmer. Jeder konnte sein Geschick auf dem anspruchsvollen Parcours, bestehend aus insgesamt 18 Bahnen, unter Beweis stellen und zugleich die idyllische Atmosphäre der Anlage genießen.
Nach dem aktiven Teil des Ausflugs wurde der „Road Stop“ besucht, um den Tag bei leckerem Essen und erfrischenden Getränken in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen.
07.08.2023
Die BASt (Bundesanstalt für Straßenwesen) fördert das Forschungsprojekt „Konzeption zur Bestimmung von Lage und Anzahl asbesthaltiger Abstandshalter in Betonbrücken und Trennung vom Konstruktionsbeton“. Gemeinsam mit den Projektpartnern Wessling CE und Fraunhofer IBP hat der Lehrstuhl für Massivbau im Juli 2023 den Zuschlag für die Bearbeitung erhalten.
In Betonbrücken sind bis in die 1990er Jahre oftmals asbesthaltige Einbauteile – insbesondere Abstandhalter aus Asbestzement – verbaut worden. Im Zuge des Rückbaus stellt sich nun die Frage nach dem Umgang mit ihnen. Sie sind vor der Verwertung des Abbruchmaterials zu identifizieren und auszuschleusen. Während es für den Hochbau schon erste Konzepte gibt, existieren für den Brückenbau derzeit keine einheitlichen Verfahren. Ziel des Projektes ist es, eine Handlungsanweisung für die Bestimmung und Trennung solcher asbesthaltigen Einbauteile zu entwickeln.
18.07.2023
Die bestehende Brücke der A1 erstreckt sich über den Rhein und verbindet die Städte Köln und Leverkusen. Ursprünglich für eine tägliche Belastung von 40.000 Fahrzeugen ausgelegt, haben sich die heutigen Anforderungen mit über 100.000 Fahrzeugen - vor der Errichtung der Schranken waren es sogar 120.000 – um ein Vielfaches erhöht. Seit 2017 erfolgt der Ersatzneubau der Brücke, für den seit 2021 eine Arbeitsgemeinschaft um Hochtief die Verantwortung trägt.
Prof. Dr. Julian Meyer von Hochtief lud als Lehrbeauftragter im Rahmen der Master-Vorlesungsreihe "Industrielles Bauen" zur Besichtigung des Großprojektes ein, bei der die Teilnehmenden detaillierte Einblicke erhielten. Die Anlieferung zu montierender Bauteile erfolgt direkt über den Rhein. Zudem werden bereits die Schrägseile über die Pylone gespannt und mit den bereits vorhandenen Brückenelementen verbunden. Bis Ende des Jahres soll die erste neue Brückenhälfte vollständig fertiggestellt sein. Anschließend beginnen die Rückbauarbeiten der Bestandsbrücke, sodass dann der Neubau der zweiten Brückenhälfte starten kann.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Prof. Dr. Julian Meyer und Bettina Henneke von der Firma Hochtief für die spannenden Einblicke in dieses Mammutprojekt!
14.07.2023
Am 11.07.2023 fand das traditionelle Fußballturnier der Fachschaft Bauingenieurwesen statt. Nach einer Zwangspause von 3 Jahren nahm das Team des Lehrstuhl für Massivbau bestehend aus Mitarbeitern und studentischen Hilfskräften als amtierender Turniersieger teil. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um 30 °C glückte die erfolgreiche Titelverteidigung ohne Niederlage. Der Sieg wurde anschließend mit kühlen Getränken und Bratwurst gefeiert. Wir bedanken uns herzlich bei der Fachschaft Bauingenieurwesen und freuen uns auch im nächsten Jahr die Mission Titelverteidigung in Angriff zu nehmen.
14.07.2023
Vom 02. bis 06. Juli fand die Konferenz IALCCE2023 (Eighth International Symposium on Life-Cycle Civil Engineering) am Politecnico di Milano statt. Die Forschergruppe CoDA war hier mit der eigens organisierten Special Session „Concrete damage assessment using coda waves“ vertreten. So konnte auch unser Mitarbeiter Noah Sträter seine aktuellen Forschungsergebnisse mit dem Vortrag „A new technique to detect altered stresses in tendons early“ präsentieren. Das diesjährige Plenartreffen der Forschergruppe CoDA fand am 02. Juli ebenfalls in Mailand statt. Die Teilprojekte stellten den aktuellen Stand ihrer Forschung vor und tauschten neueste Ergebnisse aus. Weiterhin lag der Fokus auf der Planung der weiteren Zusammenarbeit in der zweiten Förderphase des Forschungsprojekts.
22.06.2023
Am 15.06.2023 fand der AOK-Firmenlauf Bochum am Kemnader See unter dem Motto „Laufen für ein gutes Betriebsklima“ statt. Über 3000 Läuferinnen und Läufer haben an diesem Event teilgenommen. Vom Lehrstuhl für Massivbau haben Noah Sträter, Lukas Heußner, Aeneas Paul, Filippo Medeghini, José Croppi und David Sanio die Herausforderung angenommen und die 5,5 km lange Strecke erfolgreich gemeistert. Auch Prof. Heiland, Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Massivbau, war vertreten. Wir freuen uns bereits auf den Firmenlauf im kommenden Jahr.
21.06.2023
Vom 14.-16. Juni 2023 fand die SynerCrete Conference auf Milos, Griechenland statt. Auf der internationalen RILEM Konferenz für Nachhaltigkeit und Robustheit von Betonstrukturen und zementbasierten Materialien stellten Simon Kosse und Patrick Forman die Ergebnisse ihres Beitrags „Industry 4.0 Enabled Modular Precast Concrete Components: A Case Study“ dem interessierten Fachpublikum vor, den sie mit den Co-Autoren Jan Stindt, Jannik Hoppe, Markus König und Peter Mark geschrieben haben. Der Beitrag zeigt die Synergien von Digitalem Zwilling in Form der Verwaltungsschale der Industrie 4.0 mit dem Entwurf und der Produktion modularer Betonfertigteile auf, welche auf den interdisziplinären Entwicklungen der ersten Förderperiode des SPP 2187 beruhen.
24.05.2023
Vom 7.-9. März 2023 fand das Jahrestreffen des Schwerpunktprogramms 2187 „Adaptive Modulbauweisen mit Fließfertigungsmethoden“ am Beckmannshof der Ruhr-Universität Bochum statt.
Das Video wurde durch die PR-Abteilung der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften erstellt.
23.05.2023
Am 16.05.2023 wurden in der Versuchshalle KIBKON zwei Versuchsbalken durch die Firma DYWIDAG-Systems International vorgespannt und anschließend verpresst. Die Herstellung der beiden Spannbetonbalken mit nachträglichem Verbund erfolgt im Rahmen des Forschungsprojekts CoDA. Die zweite Förderperiode des Projekts fokussiert sich auf die Untersuchung vorgespannter Strukturen mit Ultraschallwellen und dabei insbesondere auf die Detektion von Spanngliedbrüchen. Auch das Vorspannen und Verpressen wurde bereits messtechnisch begleitet. Wir danken allen Beteiligten für ihre tatkräftige Unterstützung!
23.05.2023
Am 9. Mai 2023 fand ein erster Austausch zwischen der Firmengruppe Max Bögl und dem SPP2187 am Produktionsstandort bei Neumarkt statt. Dort besichtigten Dr.-Ing. Patrick Forman und Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Mark neben dem Betonfertigteilwerk auch die serielle Produktion der hybriden Windtürme. Diese bestehen aus Hochleistungbetonsegmente für den Unterbau, welche in Kombination mit Stahlsegmenten mit hoher Präzision zum Turmtragwerk assembliert werden. Im anschließenden Gedankenaustausch wurde über die Themen modulares Bauen sowie Nachhaltigkeit diskutiert.
19.04.2023
Der Bauphysik Kalender 2023 mit dem Themenspektrum rund um die Nachhaltigkeit bei der Errichtung von Gebäuden ist im Ernst und Sohn Verlag erschienen. Im Beitrag „Nachhaltiger Betonbau - Vom CO2- und ressourceneffizienten Beton und Tragwerk zur nachhaltigen Konstruktion“ unter Federführung von Prof. Dr.-Ing. Michael Haist (Universität Hannover) werden ganzheitliche Ansätze für ein klimaverträgliches und nachhaltiges Bauen sowohl auf baustofflicher als auch auf Bauteil- und Tragwerksebene gezeigt. Eine CO2-Bilanzierung über den kompletten Lebenszyklus erfolgt dabei exemplarisch am Beispiel eines Brückentragwerks, wobei auch Sekundäreffekte, z. B. infolge Stau, mit in die Bewertung einbezogen werden. Im interdisziplinären Autorenteam wirkten vom Lehrstuhl für Massivbau Jannik Hoppe, Patrick Forman sowie Peter Mark am Beitrag mit.
17.04.2023
In dem Podcast #TALKCONCRETE werden aktuelle Entwicklungen aus dem Bauen mit Beton und Betonbauteilen besprochen. In der Folge #15 geht es um den individualisierten Baukasten im seriellen Bauen. Dabei beleuchtet Prof. Peter Mark im Gespräch mit Dr. Ulrich Lotz, Betonverbände Baden-Württemberg, den Stand der Forschung, wirft einen Blick in die Zukunft und gibt Denkanstöße für Veränderungen zugunsten von Innovation und Nachhaltigkeit.
23.03.2023
Das Abschlussbuch zum Sonderforschungsbereich 837 „Interaktionsmodelle für den maschinellen Tunnelbau“ ist als open access Band erschienen. Das Buch zeigt die wesentlichen Erkenntnisse aus den Projekten des SFB 837, der seit 2010 an der Ruhr-Universität Bochum durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert wird. Vom Lehrstuhl für Massivbau wirkten Steffen Schindler, Markus Obel, Diego Petraroia, Lukas Heußner, Mark Alexander Ahrens und Peter Mark an insgesamt vier Beiträgen mit.
11.03.2023
Vom 7.-9. März 2023 fand das Jahrestreffen des Schwerpunktprogramms 2187 „Adaptive Modulbauweisen mit Fließfertigungsmethoden“ am Beckmannshof der Ruhr-Universität Bochum statt. Am ersten Tag wurden die Ergebnisse aus den Teilprojekten der ersten 3 Jahre durch die beteiligten Forscherinnen und Forscher von insgesamt 9 Universitäten vorgestellt und anschließend miteinander diskutiert. Gemeinschaftliche Entwicklungen aus den Arbeitsgruppen sowie Benchmarks zeigten disziplinübergreifen Entwicklungen u.a. zur durchleuchtenden Qualitätssicherung, modularem Brückenentwurf und dem ganzheitlichen digitalen Zwilling am Hochbaubeispiel.
Ab dem zweiten Tag standen die Vorstellungen der geplanten Arbeiten der zweiten Förderperiode im Fokus, welche durch die verlängerten und neu bewilligten Projekte präsentiert wurden. Am letzten Tag wurde sich strukturell für die zweite Förderperiode aufgestellt, indem Programmausschuss gewählt sowie Arbeitsgruppen und deren spezifischen Inhalten entwickelt wurden. Wir danken allen Teilnehmern für die Präsentationen und anregenden Diskussionen und freuen uns weitere 3 Jahre gemeinsame, interdisziplinäre Forschung.
09.03.2023
Auch in diesem Semester fand für Bachelor- und Masterstudierende eine Besichtigung des Rückbaus des NA-Komplexes statt. Das Gebäude wird inmitten des laufenden Universitätsbetriebs auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum saniert. In Kooperation mit der Firma Heitkamp bekamen die Studierenden die Möglichkeit, Einblicke in das Großprojekt zur Campusmodernisierung zu erhalten. Zunächst wurden die Studierenden über vergangene und zukünftige Baumaßnahmen sowie damit einhergehende Herausforderungen informiert. Anschließend durfte die Gruppe die Baustelle betreten und wurde durch die verschiedenen Etagen des Gebäudes geführt, in denen die Schritte des Rückbauprozesses und der Schadstoffsanierung erläutert wurden. Auch der Blick vom Gebäude ins Ruhrtal begeisterte alle. Der Lehrstuhl für Massivbau dankt der Firma Heitkamp und insbesondere Herrn Jörges für die spannenden Einblicke!
20.02.2023
Prof. Dr. Gero Marzahn, Referatsleiter beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und Lehrbeauftragter der Master-Vorlesungsreihe „Erhalt und Lebensdauermanagement im Brückenbau“, lud am 03.02.2023 zur Besichtigung der A 43-Tunnelbaustelle ein.
Der Tunnel ist Teil des Autobahnkreuzes Herne und gehört derzeit zu den bedeutendsten Baustellen der Niederlassung Westfalen der Autobahn GmbH des Bundes. Die Besonderheiten liegen dabei in der Aufrechterhaltung des Verkehrsflusses und in der sogenannten offenen Bauweise. Eine effiziente Verkehrsführung bei der Planung ist dabei eine der größten Herausforderungen.
Den zahlreichen Teilnehmenden wurden detaillierte Einblicke in dieses komplexe und vielfältige Bauprojekt gewährt. Dafür bedanken wir uns herzlich bei Prof. Dr. Gero Marzahn und Georg Timmerkamp von der Autobahn GmbH des Bundes.
17.02.2023
Vom 06. bis zum 08. Februar 2023 fand das erste Doktoranden-Treffen in der zweiten Förderungsphase der Forschergruppe CoDA an der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) in Berlin statt. Durch die erfolgreiche Verabschiedung bisheriger Doktoranden und die Aufnahme neuer Projektbearbeiter traf sich die Forschergruppe erstmals in neuer Zusammensetzung. Im Mittelpunkt stand der Rückblick auf die Leistungen und Erfolge der ersten Förderungsphase sowie die Diskussion anstehender Ziele und Aufgaben, die in der zweiten Phase folgen. Projektbezogene Vorträge ergänzten das Programm und stärkten die Wissensbasis und Kommunikation zwischen den einzelnen Teilprojekten.
10.02.2023
Am 30. Januar 2023 wurden im Rahmen des Bachelor-Moduls "Grundlagen des Stahlbeton- und Spannbetonbaus" Versuche durchgeführt, um interessierten Studierenden das Biege- und Querkraftversagen von Stahlbetonbalken zu demonstrieren. In mehreren Gruppen wurden die Balken zunächst bemessen und anschließend im Versuch in der Konstruktionshalle des Instituts für Konstruktiven Ingenieurbau (KIBKON) bis zum Versagen belastet. Die Studierenden erhielten durch die Praxisübung anschauliche Einblicke zu den Inhalten, die ihnen in der Vorlesung vermittelt wurden.
17.01.2023
Am 16. Januar 2023 hat Thomas Lambert seine Promotion zum Thema „Fachwerkknoten aus ultrahochfestem Polymerbeton “ erfolgreich verteidigt und die Promotionsprüfung bestanden. Wir sagen herzlichen Glückwunsch und wünschen alles Gute für die Zukunft!
Mitglieder der Promotionskommission waren:
12.01.2023
Am 9. Dezember 2022 fand die Fachtagung „Brücken im Fokus“ im CCD Congress Center in Düsseldorf statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Ingenieurakademie West, die fachliche Leitung und Moderation übernahmen Prof. Mark und Prof. Marzahn. Vortragende aus Forschung und Praxis berichteten über aktuelle strukturelle und technische Entwicklungen im Brückenbau.
Ein inhaltlicher Schwerpunkt lag auf den Rheinbrücken, die sich in der Verantwortung von Kommunen, Land und Bund befinden. Deren Vertreter berichteten von den besonderen Herausforderungen beim innerstädtischen Bauen und Strategien zur beschleunigten Modernisierung. Ergänzt wurden sie um Vorträge zum Brückenschnellbau und zu optimierungsbasierten Strategien geeigneter Baureihenfolgen im Verkehrsnetz.
Zwei Vorträge von Prof. Marzahn zur neuen DIN 1076 und von Prof. Mark – gemeinsam mit Prof. Haist (LU Hannover) – zur CO2- und Ressourcenschonung im Bauwesen bildeten den Rahmen der Veranstaltung.
An der hybriden Veranstaltung nahmen über 250 TeilnehmerInnen teil. Der Lehrstuhl für Massivbau war vor Ort mit Felix Clauß, Jannik Hoppe und David Sanio vertreten.