27.03.2024
Im Rahmen des SPP 2187 Jahrestreffens in München besuchten am 7. März 2024 eine Gruppe der Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Fertigteilwerk maxmodul der Firma Max Bögl in Mühlhausen. Im Werk wird das modulare Baussystem maxmodul produziert, welches trotz serieller Herstellung eine flexible Gestaltung von Gebäuden und deren individuelle Nutzung nach Baukastenprinzip ermöglicht. Nach einer kurzen Vorstellung und der Führung durch die Produktion erfolgte ein erster Austausch und Diskussionen über modulares Bauen.
25.03.2024
Im Rahmen der Besichtigung einer Baustelle der Firma HOCHTIEF wurde die Software clone:it zur visuellen Bewehrungsprüfung vorgestellt. Die Software bietet ein BIM-basiertes 3D-Projektmanagementtool zur Anwendung auf der Baustelle. Die Vorführung vor Ort lieferte spannende Einblicke in die Handhabung und Anwendungsmöglichkeiten.
Dank gilt Armin Kurspahic (HOCHTIEF) für die Organisation und Liebhard Mattuschka (clone:it) für die Präsentation der Software.
15.03.2024
Das diesjährige Jahrestreffen des SPP 2187 „Adaptive Modulbauweisen mit Fließfertigungsmethoden“ fand vom 5.-7. März 2024 mit rund 30 Teilnehmern an der Technischen Universität München statt. Wesentliche Inhalte des ersten Tages waren die Vorstellungen der aktuellen Statusberichte aus den Teilprojekten, die mit den anwesenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ausgiebig diskutiert wurden. Am zweiten Tag wurden die aktuellen Entwicklungen aus den Arbeitsgruppen zu strukturellen und digitalen Demonstratoren vorgestellt und weiterentwickelt. Das Rahmenprogramm bildete unter anderen die Vorstellung der Fördermöglichkeit „Erkenntnistransfer“ durch Frau Mohren (Deutsche Forschungsgemeinschaft) sowie die Führung durch den Olympiapark mit Fokus auf das Olympiadach als vorgespannte Seilnetzkonstruktion durch Prof. Bletzinger (TU München). Am letzten Tag des Jahrestreffens wurde das Betonfertigteilwerk „maxmodul“ der Firmengruppe Max Bögl besichtigt, um die serielle Fertigung von modularen Bauelementen nach dem Baukastenprinzip für den Wohnungsbau in der Praxis zu erleben und vor Ort zu diskutieren.
Wir danken allen Beteiligten herzlich für die gelungene Veranstaltung und freuen uns auf das nächste Jahrestreffen im März 2025 an der TU Dresden!
12.03.2024
Auch in diesem Jahr fanden im Rahmen des Bachelor-Moduls „Grundlagen des Stahlbeton- und Spannbetonbaus“ Lehrversuche in der Versuchshalle des Instituts für Konstruktiven Ingenieurbau (KIBKON) statt. In Kleingruppen wurde den Studierenden das Biege- und Schubversagen von Stahlbetonbalken demonstriert. Die Versuche wurden begleitend nachgerechnet, sodass die in der Vorlesung vermittelten Inhalte aufgegriffen und in der praktischen Anwendung vertieft werden konnten.
22.02.2024
Am 20.02.2024 fand an der Ruhr-Universität Bochum das Auftakttreffen für das DFG-Transferprojekt „Thermisch geregelte Vorspannung geklebter Stahllamellen zur Verstärkung von Plattentragwerken am Beispiel von Stahlbetonbrücken“ statt. Bei dem Treffen wurden die Grundlagen für die 2-jährige Projektphase gelegt und Details zur prototpyischen Umsetzung der Verstärkungsmethode an einer Stahlbeton-Plattenbrücke geklärt. Der Lehrstuhl für Massivbau arbeitet in dem Projekt gemeinschaftlich mit dem Lehrstuhl für Digital Process Engineering des KIT und mit den Praxispartnern Echterhoff GmbH und Straßen.NRW zusammen. Die Henkel AG unterstützt die Forschungsarbeit. Wir freuen uns auf die spannende Zusammenarbeit!
20.02.2024
Diego Petraroia hat am 19.02.2024 erfolgreich seine Dissertation zum Thema „Hybrid lining segments for mechanized tunneling“ verteidigt und die Promotionsprüfung bestanden. Mitglieder der Prüfungskommission waren:
Vorsitz: Prof. Martina Flörke (RUB)
1. Prüfer: Prof. Peter Mark (RUB)
2. Prüfer: Prof. Rolf Breitenbücher (RUB)
3. Prüfer: Prof. Giovanni Plizzari (University of Brecia)
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die Zukunft, Diego!
31.01.2024
Am 19.01.2024 fand im Rahmen der Master-Vorlesungsreihe „Erhalt und Lebensdauermanagement im Brückenbau" von Herrn Prof. Dr.-Ing. Gero Marzahn, Referatsleiter beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, eine Exkursion zur A43 statt. Die Studierenden und Mitarbeiter des Lehrstuhls für Massivbau erhielten eine umfassende Einführung in das Großprojekt „A43: Sechsstreifiger Ausbau zwischen Marl und Witten" durch Ingenieure der Autobahn GmbH Westfalen.
Der Ausbau zählt zu den anspruchsvollsten Baustellen der Autobahn GmbH Westfalen. Die Herausforderung liegt darin, Bahnstrecken, Wasserstraßen, Autobahnen, Brücken und Tunnel in Einklang zu bringen. Ein Beispiel dafür ist der Umbau der Emschertalbrücke. Ein großer Spezialkran hat die 320 Tonnen schwere A43-Brücke aus ihrer aktuellen Position auf einer schwimmenden Plattform im Rhein-Herne-Kanal positioniert.
Die Exkursion ermöglichte der Gruppe detaillierte Einblicke in das komplexe und vielfältige Bauprojekt. Wir bedanken uns bei der Autobahn GmbH Westfalen und Herrn Prof. Dr.-Ing. Gero Marzahn für den spannenden Tag.
08.01.2024
Die SPP 2187 Arbeitsgruppe „Entwerfen und Konstruieren“ hat einen gemeinschaftlichen Beitrag zum Modulbau mit Betonfertigteilen erarbeitet. Dieser wurde im Journal „Designs“ unter dem Titel „Modularisation Strategies for Individualised Precast Construction—Conceptual Fundamentals and Research Directions” veröffentlicht. Der Beitrag zeigt die historischen Entwicklungen des Modulbaus auf und gibt Empfehlungen für eine einheitliches Vokabular auf den Ebenen der modularen Strukturfindung und der Herstellungsprozesses. Dies wird für ausgewählten Modulstrukturen und ihre zugehörigen Prozesse, die sich aus den interdisziplinären Teilprojekten motivieren, in Form von Fallstudien demonstriert. Der Beitrag ist hier abrufbar.
08.01.2024
Mit Beginn des Jahres 2024 ist Prof. Mark in den wissenschaftlichen Beirat der Forschungsvereinigung der deutschen Beton- und Fertigteilindustrie e.V. ernannt worden.
Die Vereinigung hat zum Ziel anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung zugunsten kleiner und mittlerer Unternehmen für die Herstellung von Betonerzeugnissen zu fördern und lässt Forschungstätigkeiten im Bereich des Betonfertigteilbaus durchführen. Prof. Mark unterstützt die Vereinigung bei Forschungsanfragen hinsichtlich Förderfähigkeit und Relevanz.
18.12.2023
Der zweite Freitag im Dezember ist ein fester Termin in unserem Kalender. Dann findet nämlich traditionell die Weihnachtsfeier des Lehrstuhls für Massivbau statt. Auch dieses Jahr trafen sich in fröhlicher Runde aktuelle und ehemalige Mitarbeitende, Lehrbeauftragte und Hiwis auf Haus Kemnade um auf ein erfolgreiches Jahr zurückzublicken. Und auch der Blick in die Zukunft verspricht spannende Ereignisse, auf die wir uns freuen.
Wir bedanken uns für das gemeinsame Jahr 2023, wünschen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2024!
30.11.2023
Am Montag den 27.11.2023 konnten wir etwa 40 Teilnehmer aus den Bachelor- und Masterstudiengängen Bauingenieurwesen zu unserem erstmals ausgegliederten Seminar „Mauerwerksbau kompakt“ begrüßen. Herr Dipl.-Ing. Olaf Roschkowski, Technischer Leiter der UNIKA Kalksandstein Westfalen GmbH, Haltern am See, referierte über aktuelle Themen des Mauerwerkbaus. Er setzte hierbei Schwerpunkte auf Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit. Dabei verstand er es seine Ausführungen mit praktischen Beispielen und greifbaren Hinweisen zur Fehlervermeidung auf der Baustelle zu würzen. Daraus entstanden lebhafte Diskussionen mit den Studenten.
Im Nachgang organisiert die Fachschaft Bauingenieurwesen derzeit eine Exkursion zum Produktionsstandort Haltern. Durch den großen Zuspruch planen wir darüber hinaus eine praktische Ergänzung des Formats im Sommer. Die Studenten sollen dann den Werkstoff selbst „begreifen“ und in Kooperation mit der Abteilung Konstruktionsteilprüfung KIBKON vor Ort selber mauern.
28.11.2023
Im kommenden Jahr findet vom 8. bis 10.5.2024 an der Universität Minho (Guimareaes, Portugal) der 20. International Probabilistic Workshop (IPW) statt. Themen sind die Resilienz, Robustheit und Redundanz von Infrastruktursystemen, Risikobewertung und -management, Klimawandel und unsichere Lastereignisse, neue Konzepte für die Entscheidungsfindung und viele andere im Zusammenhang mit den Grundlagen und der Anwendung von Wahrscheinlichkeiten. Prof. Peter Mark ist Teil des wissenschaftlichen Komitees.
Abstracts können noch bis zum 30.11.2023 eingereicht werden. Diese und weitere Informationen unter https://ipw2024.com/